Am Lido di Jesolo: Die Saison hat begonnen.
Obere Adria

Wir fahren wieder nach Jesolo!

Ein Strandurlaub in Italien? Geht das? Und vor allem: wie? Ein Lokalaugenschein sechs Stunden von Wien entfernt,  im Badeort Jesolo. Wie früher. Nur mit deutlich weniger Gedränge.

Endlich. Endlich wieder nach Italien, endlich wieder ans Meer. Für ein langes Wochenende geht es nach Jesolo. Knapp sechs Stunden sind das per Auto von Wien. Kindheitserinnerungen kommen zurück, diese Ungeduld in der Familienkutsche damals. Jetzt, erstmals seit Beginn der Coronakrise, sitze ich im Auto Richtung Ausland und bin schon ziemlich gespannt: Strandurlaub in Pandemiezeiten – geht das überhaupt? Es geht. Erstaunlich gut und entspannt.

Das Falkensteiner Hotel wurde 2015 eröffnet. Während des Shutdowns war es natürlich zu.
Das Falkensteiner Hotel wurde 2015 eröffnet. Während des Shutdowns war es natürlich zu.(c) Walter Luttenberger

Ankunft im Hotel Falkensteiner in Jesolo. Das Hotel wurde 2015 eröffnet und hatte selbstverständlich während des Shutdowns geschlossen. Seit rund drei Wochen werden wieder Gäste empfangen. Und das geht so: Hinein darf man nur mit Schutzmaske, die Rezeptionisten werden mit Plexiglaswänden geschützt. Eigentlich interessant, wie schnell wir alle uns an diese besonderen Umstände gewöhnt haben. Die Schutzmaßnahmen nimmt man jedenfalls kaum wahr, der Empfang durch das Personal ist überaus herzlich.Dann geht's zum Zimmer. Das Hotel hat ein externes Reinigungsteam engagiert, das die Desinfektion der neu zu beziehenden Zimmer übernimmt. Das werde alles streng kontrolliert, erzählt Hotelmanager Alessandro Fichera, und wenn so ein nach menschlichem Ermessen virusbefreites Zimmer bezugsfertig ist, bekommt die Zimmertür einen entsprechenden Anhänger. „Da darf dann auch niemand mehr hinein“, betont Fichera.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.