Formel 1

Spielberg: Ambiente einer geschlossenen Gesellschaft

Formel 1 kann auch grün sein, und der Australier Daniel Ricciardo hat immer ein Auge offen für Spielbergs Naturidyll.
Formel 1 kann auch grün sein, und der Australier Daniel Ricciardo hat immer ein Auge offen für Spielbergs Naturidyll. (c) REUTERS (POOL)
  • Drucken

Spielberg erlebt den WM-Start, aber statt der Zuschauer bilden Container, saftig grüne Wiesen und leere Tribünen die Kulisse.

Stell dir vor, es ist Formel 1 und es gibt keinen Stau. Keinen Lärm, Kühe grasen dafür unbekümmert auf gemähten Wiesen rund um den Red-Bull-Ring von Spielberg. Ab und wann donnert ein Eurofighter über das Areal, auch hört man das Surren der F-1-Motoren. Aber es gibt keine Zuschauer. Der angrenzende Camping-Platz ist menschenleer.

Keine Fans, kein „Verstappen-Dorf“, in dem sich Holländer wie immer tüchtig betrinken. Die Zufahrtsstraße ist gesperrt, nur Akkreditierte dürfen passieren. Neun TV-Stationen sind vor Ort, zehn Agenturjournalisten. Jeder, der hinein darf, muss einen Coronatest vorweisen, Fieber messen lassen und überall Mundschutz tragen. Aber: Der Spielberg-Ring bleibt der Außenwelt verschlossen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

F1-Saisonstart

Bottas knackt Spielberg-Rekord und steht auf Pole Position

Der Finne Valtteri Bottas fährt im Qualifying von Spielberg in 1:02:939 Minuten Streckenrekord und startet damit im GP von Österreich vor seinem Teamkollegen Lewis Hamilton.
Daniel Ricciardo.
Interview

Daniel Ricciardo: „Rennfahren ist wie Fahrradfahren“

Daniel Ricciardo, 31, gilt als Spaßvogel der Formel 1. Der Renault-Pilot liebt Spielberg, sieht kaum Favoriten und muss, falls er siegt, auf sein Schuh-Ritual verzichten.
Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz wurde von „Forbes“ neu bewertet.
Red-Bull-Chef

Zehn Milliarden Dollar mehr für Dietrich Mateschitz

Sein teures Medien-Hobby gab er auf, Steuerparadiese waren schon längst gefunden. Woher kommt also das Geld?
Dietrich Mateschitz.
Getränkehersteller

Red Bull zahlt Mateschitz 343 Millionen Euro

Der Salzburger Energydrink-Produzent Red Bull verzeichnet 2019 einen Rekordgewinn. Die Gewinnausschüttung an den Gründer Dietrich Mateschitz erhöht sich abermals. Er gilt als reichster Mann Österreichs.
2013 kaufte Jeff Bezos, der Gründer von Amazon, um 250 Mio. US-Dollar die renommierte „Washington Post“.
Der Mediator

Wenn Multimilliardäre Medien kaufen

Seit der globalen Wirtschaftskrise, die 2008 begann, sind Zeitungen guten Rufs Objekte der Begierde für Superreiche geworden. Ihre Motive mögen politisch oder humanistisch sein – die Lust auf Innovation ist manchmal erfolgversprechend.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.