Schallenberg berät bei Besuch bei Di Maio in Rom über EU-Finanzhilfe für Italien.
Rom. Italiens Hauptstadt zeigte sich in seltener prachtvoller Einsamkeit: Der Petersplatz war menschenleer; keine einzige Reisegruppe versperrte den Blick auf Michelangelos Pietà in der Basilika. Die Coronapandemie hat Italien heftig getroffen, das schreckt ausländische Gäste noch ab.
Außenminister Alexander Schallenbergs letzte Etappe in seiner Post-Corona-Kontaktrunde zu Nachbarländern führte ihn am Freitag nach Rom. Mit im Gepäck hatte er eine Sachertorte – ein Geburtstagsgeschenk für seinen italienischen Kollegen Luigi Di Maio, den er am Nachmittag traf. Ein Freundschaftssignal aus Wien: Denn Schallenbergs Besuch sollte nach den Verstimmungen der vergangenen Monate wieder etwas Wärme in die bilateralen Beziehungen bringen.