F1-Saisonstart

Bottas knackt Spielberg-Rekord und steht auf Pole Position

APA/AFP/MARK THOMPSON
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Der Finne Valtteri Bottas fährt im Qualifying von Spielberg in 1:02:939 Minuten Streckenrekord und startet damit im GP von Österreich vor seinem Teamkollegen Lewis Hamilton.

Spielberg. Valtteri Bottas ist ein echter Steiermark-Spezialist. Zum dritten Mal startet der Finne beim GP von Österreich aus der Pole Position, er gewann am Samstag das Qualifying für den WM-Auftakt. Dabei knackte der Mercedes-Pilot auch den Streckenrekord, den er auf 1:02:939 Minuten senkte. Hinter ihm auf Platz zwei steht Teamkollege Lewis Hamilton, der auch für den Großen Preis (Start 15.10 Uhr, live ORF1) als Favorit gilt. Aber, auch Max Verstappen, der Dritter wurde, rechnet sich Chancen aus.

Ferrari enttäuschte derweil herb. Sebstian Vettel verpasste als Elfter das Q3, Charles Leclerc speilte im Kampf um die beste Startposition überhaupt keine Rolle. Der Monegasse wurde nur Siebenter.

Auffällig: auch die Kunden Haas und Alfa Romeo, die mit Ferrari-Antrieben fahren, brachten keine Leistung auf den Spielberger Asphalt und schieden bereits im ersten Umlauf aus.

Für Bottas war es die 12. Pole Position in seiner Karriere, in Spielberg durfte er auch bereits 2017 und 2018 von ganz vorne starten.

Zeichen gegen Rassismus

Die Formel-1-Fahrer werden am Sonntag vor dem Start des Grand Prix von Österreich auf dem Red Bull Ring ein gemeinsames Zeichen gegen Rassismus setzen. Vorausgegangen waren der Entscheidung Online-Meetings der Fahrervereinigung GPDA, die vom Österreicher Alex Wurz angeführt wird. Laut einem BBC-Bericht werden die Piloten in Spielberg einheitliche T-Shirts mit der Aufschrift "End Racism" tragen.

"Alle 20 Fahrer sind vereint mit ihren Teams gegen Rassismus und Vorurteile, begrüßen zugleich die Prinzipien von Diversität, Gleichheit und Inklusion und unterstützen die Verpflichtung der Formel 1 dazu", teilte die GPDA mit. Keine Einigung hat es hingegen bei der Frage des gemeinsamen Niederkniens gegeben. Jeder Pilot habe die Freiheit, neben der gemeinsamen Aktion in Spielberg auch selbst ein Zeichen zu setzen, hieß es.

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