Landauf, landab gibt es in Vorarlberg natürlich eines: Bergkäse. Aber auch vieles mehr. Innovative Köche, spannende Produzenten: Was sich im westlichsten Bundesland kulinarisch tut.
Der Bergkäse ist wohl das Erste, mit dem man Vorarlberg diesseits des Arlbergs kulinarisch assoziiert. Durchaus nicht zu Unrecht: Der geschmeidige, kräftig-würzige Käse, der im Original nur im Bregenzerwald, im Kleinwalsertal, Großwalsertal, Laiblachtal und im Rheintal hergestellt werden darf, ist überall im Ländle zu finden – auch auf der Karte von Milena Broger.
Die junge Köchin, die vor wenigen Wochen mit coronabedingter Verzögerung das Weiss in Bregenz aufgesperrt hat – das für viele schon jetzt als die Vorarlberger Neueröffnung des Jahres gilt – serviert den mit einigem Aufwand von einer bestimmten Alpe geholten Käse freilich nicht in seiner klassischen und puren Form. Aber da ist er doch: etwa in den Kaspressknödeln, die hier deutlich eleganter daherkommen, als man das gewöhnt ist. In den salzigen Buchteln. Oder zum Beef Tatar.