Ein Ländle, in dem man mehr isst als Bergkäse

Die Köchin Milena Broger (im Bild rechts) hat mit Erik Pedersen und Theresa Feurstein im Mai das Weiss in Bregenz eröffnet.
Die Köchin Milena Broger (im Bild rechts) hat mit Erik Pedersen und Theresa Feurstein im Mai das Weiss in Bregenz eröffnet.(c) Frederick Sams
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Landauf, landab gibt es in Vorarlberg natürlich eines: Bergkäse. Aber auch vieles mehr. Innovative Köche, spannende Produzenten: Was sich im westlichsten Bundesland kulinarisch tut.

Der Bergkäse ist wohl das Erste, mit dem man Vorarlberg diesseits des Arlbergs kulinarisch assoziiert. Durchaus nicht zu Unrecht: Der geschmeidige, kräftig-würzige Käse, der im Original nur im Bregenzerwald, im Kleinwalsertal, Großwalsertal, Laiblachtal und im Rheintal hergestellt werden darf, ist überall im Ländle zu finden – auch auf der Karte von Milena Broger.

Die junge Köchin, die vor wenigen Wochen mit coronabedingter Verzögerung das Weiss in Bregenz aufgesperrt hat – das für viele schon jetzt als die Vorarlberger Neueröffnung des Jahres gilt – serviert den mit einigem Aufwand von einer bestimmten Alpe geholten Käse freilich nicht in seiner klassischen und puren Form. Aber da ist er doch: etwa in den Kaspressknödeln, die hier deutlich eleganter daherkommen, als man das gewöhnt ist. In den salzigen Buchteln. Oder zum Beef Tatar.

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