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Wie Dolmetscher gegen Pfuscher kämpfen

An den Gerichten arbeiten regelmäßig Dolmetscher, doch der Berufsstand kämpft mit mehreren Problemen.
An den Gerichten arbeiten regelmäßig Dolmetscher, doch der Berufsstand kämpft mit mehreren Problemen. Clemens Fabry
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Österreichs Gerichtsdolmetscher kämpfen für höhere Honorare, rügen die schlechte Zahlungsmoral der Gerichte und beklagen mangelhafte Sprachkenntnisse nicht zertifizierter Übersetzer.

„Wir werden nicht adäquat entlohnt.“ – „Unser Berufsstand leidet an Überalterung.“ Diese Klagen hört man seitens des Verbandes der allgemein beeideten und gerichtlich zertifizierten Dolmetscher (ÖVGD) öfter. Und ja: Die Überalterung hängt ursächlich mit den wenig attraktiven Honoraren zusammen. Dem potenziellen Gerichtsdolmetscher-Nachwuchs fehlt es einfach an finanziellen Anreizen.

Daher laufen derzeit Gespräche zwischen dem Verband (Präsidentin: Andrea Bernardini) und dem Justizministerium. Hauptforderungen der Übersetzer: die Anhebung des Stundensatzes und das Zurückdrängen von Dolmetsch-Agenturen, die den Gerichten teils unqualifizierte Übersetzer vermitteln.

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