Philosophicum Lech

Robert Pfaller auf Shortlist für "Tractatus"-Preis des Philosophicums

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Nominiert sind außerdem Susanne Boshammer, Michael Hampe und Geert Keil, Ulf Poschardt und Roberto Simanowski. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert.

Der österreichische Philosoph Robert Pfaller ist unter den sechs Anwärtern auf den mit 25.000 Euro dotierten Essay-Preis "Tractatus" des Philosophicums Lech. Der 1962 in Wien geborene Pfaller wurde von der Jury für sein Buch "Die blitzenden Waffen. Über die Macht der Form" (S. Fischer Verlag) auf die am Mittwoch veröffentlichte Shortlist gereiht.

Die aus Barbara Bleisch, Michael Krüger und Thomas Vasek bestehende Jury hat weiters folgende Personen in die Shortlist aufgenommen, die alle aus Deutschland kommen: Die Philosophin Susanne Boshammer für ihr Buch "Die zweite Chance: Warum wir (nicht alles) verzeihen sollten" (Rowohlt Verlag), die beiden Philosophen Michael Hampe für "Die Wildnis. Die Seele. Das Nichts. Über das wirkliche Leben" (Carl Hanser Verlag) und Geert Keil für "Wenn ich mich nicht irre. Ein Versuch über die menschliche Fehlbarkeit" (Reclam Verlag), der Chefredakteur der "Welt", Ulf Poschardt, für sein Buch "Mündig" (Klett-Cotta-Verlag) sowie der Literatur- und Medienwissenschafter Roberto Simanowski für sein Buch "Todesalgorithmus. Das Dilemma der künstlichen Intelligenz" (Passagen Verlag).

Der auf Anregung von Schriftsteller Michael Köhlmeier vom Philosophicum Lech ins Leben gerufene Essay-Preis wird heuer zum zwölften Mal vergeben. Damit sollen "herausragende Essays oder essayistisch orientierte Sachbücher prämiert werden, die philosophische Fragen für eine breitere Öffentlichkeit verständlich diskutieren und einen Beitrag zu einer nicht nur fachspezifischen Debatte von philosophischen Fragen liefern. Die Originalität des Denkansatzes, die Gelungenheit der sprachlichen Gestaltung und die Relevanz des Themas werden dabei besonders berücksichtigt", so der wissenschaftliche Leiter des Philosophicum Lech, Konrad Paul Liessmann.

Der Preisträger soll Mitte September bekanntgegeben werden, die Preisverleihung ist im Rahmen des 24. Philosophicum Lech am 25. September geplant. Sollte das Symposium coronabedingt nicht stattfinden können, ist eine Verleihung per Video-Stream geplant. Das Philosophicum Lech findet von 23. bis 27. September statt, im Mittelpunkt steht heuer das Thema "Als ob! Die Kraft der Fiktion".

24. Philosophicum Lech "Als ob! Die Kraft der Fiktion", 23. bis 27. September, Lech am Arlberg, www.philosophicum.at

(APA)

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