Porträt

Der Mann, der sich nicht erwischen lässt

Jan Marsalek
Jan Marsalek(c) PR Bild, Wirecard, Archiv
  • Drucken

Der per internationalem Haftbefehl gesuchte Manager Jan Marsalek soll einer der Hauptverantwortlichen im Wirecard-Skandal sein. Das Katz- und Maus-Spiel scheint er zu beherrschen.

Mit Wirecard, dem aufstrebenden Börsenstar der vergangenen Jahre, wurde stets eine Person assoziiert: Markus Braun. 18 Jahre lang stand der als Tech-Nerd verschriene Österreicher dem Unternehmen vor, machte es vom Start-up mit dubiosen Verflechtungen in der Porno- und Glücksspielbranche zum milliardenschweren DAX-Konzern mit prominenten Kunden wie Visa und Mastercard – im Alleingang, wie es schien.

Mehr erfahren

BUNDESMINISTERIUM fuer INNERES (Gebaeude aussen)
"Die Presse" exklusiv

Innenministerium sucht Wirecard-Maulwurf

Der Ex-Wirecard-Vorstand erhielt brisante Informationen von Österreichs Geheimdienst. Es besteht die Sorge, dass auch Informationen von Partnerdiensten durchgesickert sein könnten.
Wirecard-Logo
"Wall Street Journal"

Wirecard auch im Visier von US-Ermittlern

Die US-Justiz prüft, ob Wirecard in einen mutmaßlichen millionenschweren Bankenbetrug rund um eine Website zum Verkauf von Marihuana involviert ist. Ein Deutscher wurde in den USA bereits festgenommen und angeklagt.
Archivbild: Wirecard-Standort in Wien
Wirecard

Marsalek spendete an österreichisch-russischen Verein

Wirecard spendete seit 2011 jährlich zigtausende Euros an die Österreich-russische Freundschaftsgesellschaft. Die Vorstände Markus Braun und Jan Marsalek wurden darum zu Ehrensenatoren gewählt. Von Vertretern aller Parteien.
Dax-Konzern Wirecard
Affäre

Wirecard: Jan Marsaleks Geschäfte in Libyen

Der gesuchte Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek hatte viele Interessen in Libyen. Neben dem geplanten Aufbau einer Miliz war er auch an einem Zementwerk beteiligt – und erhielt 20 Mio. Euro von Österreich.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.