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Vermögende bleiben reich

The coronavirus disease (COVID-19) outbreak in London
The coronavirus disease (COVID-19) outbreak in LondonREUTERS
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Die Coronakrise hat zwar in kurzer Zeit viel Reichtum vernichtet, aber die Millionäre dieser Welt nicht unbedingt ärmer gemacht.

Mit dieser Krise hat niemand gerechnet. Nicht einmal jene, die es sich sonst richten können. Am härtesten hat die Coronapandemie zwar die Schwächsten und Ärmsten unserer Gesellschaft getroffen, aber auch Wohlhabende mussten herbe Vermögenseinbußen hinnehmen. Allein im Februar und April wurden durch den wirtschaftlichen Abschwung laut Börsenverband WFE rund 18 Billionen US-Dollar vernichtet. Bis Ende April ist das globale Privatvermögen um sechs bis acht Prozent gesunken, hat die Beratungsfirma Capgemini berechnet. Insgesamt soll die Weltwirtschaft heuer um etwa sechs Prozent zurückgehen, prognostiziert die OECD.

Der Westen holt wieder auf

Doch in Anbetracht des hohen Ausgangsniveaus wird auch diese Krise die Reichsten der Welt nicht viel ärmer machen. Nur wenige Wochen vor Ausbruch des Coronavirus war das globale Vermögen mit 74 Billionen USD um 8,6 Prozent höher als im Jahr zuvor, geht aus dem Capgemini World Wealth Report 2020 hervor. Auch die Anzahl der Dollar-Millionäre stieg weltweit um knapp neun Prozent.

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