Das in Linz gegründete Softwareunternehmen Dynatrace ist heute ein Weltmarktführer. Alle paar Jahre erfindet Gründer und CTO Bernd Greifeneder die Organisation neu.
Zwei Worte verwendet Bernd Greifeneder (48) oft: „Schmerz“ und „heilen“. 2005 gründete er Dynatrace, nein, nicht in der Garage, sondern im Linzer Einfamilienhaus. Ziel war, jene Fehler zu finden und zu „heilen“, welche die Software anderer Hersteller beim Kunden macht.
Solche „Schmerzen“ dürften viele Unternehmen haben. Die Bahnkarte wird nicht ausgestellt, das Paket nicht geliefert, das E-Banking funktioniert nicht. Lauter Softwarefehler, die Nutzer ärgern und Umsatz kosten.
15 Jahre später macht Dynatrace 481 Millionen Euro Umsatz mit 2200 Mitarbeitern, ist börsenotiert und hat seinen Firmensitz nahe Boston/Massachusetts.