Motorrad: Der Nachholbedarf ist groß

Mehr Hubraum, mehr Leistung, sportlicher als die Vorgängerin F800 R: BMW F900 R, Preis ab 9990 Euro.
Mehr Hubraum, mehr Leistung, sportlicher als die Vorgängerin F800 R: BMW F900 R, Preis ab 9990 Euro.Fabry
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BMW: Bislang „stärkster Juni aller Zeiten“; neue F900 R.

Wien. März bis Mai, diese Monate können neben den Auto- auch die Motorradhersteller streichen. Bei BMW Motorrad war der Rückgang aufgrund der Coronapandemie mit 17,7 Prozent noch moderat, auch wenn die Marke in den letzten Jahren ein Rekordergebnis ans andere reihte. „Licht am Ende des Tunnels“ sieht man denn auch im Juni, der bei den Bikes von BMW der bislang „beste aller Zeiten“ war, mit fast zehn Prozent über dem Juni 2019. Vom großen „Nachholbedarf“ berichten auch andere Hersteller.

Ansehnlich: Digital-Cockpit der BMW F900 R.
Ansehnlich: Digital-Cockpit der BMW F900 R.Fabry

Komplett überarbeitet wurde bei BMW die unverkleidete Zweizylinder-Mittelklasse, bislang als F800 R unterwegs. Den vergrößerten Hubraum führt die neue F900 R im Namen, die maximale Leistung stieg um zehn auf 105 PS bei 8500 Touren, das Drehmoment blieb mit 92 Nm unverändert. Der um 60 Prozent leichtere 13-Liter-Tank aus Kunststoff wanderte von unter der Sitzbank in Richtung Lenkkopf. Die Fahrwerksauslegung ist sportlicher ausgefallen, das Heck betont schlank ausgeführt. Keyless ist serienmäßig, ebenso wie das Digitaldisplay mit ansprechender Grafik und Smartphone-Konnektivität. Die ab 9990 Euro teure F900 R ist erwartungsgemäß agil und von kräftigem Durchzug beseelt, die Bremsanlage gefällt mit Biss und Präzision. (tiv)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.07.2020)

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