Im Moment steigen die Preise nur leicht. Warum aber trotzdem schon in näherer Zukunft ein unerfreulicher Inflationsschub zu befürchten ist.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem talentierten Geldfälscher und einer modernen Zentralbank wie etwa der Europäischen Zentralbank (EZB)? Angesichts der völlig unfassbaren 1800 Milliarden Euro, die allein heuer von der EZB völlig aus dem Nichts geschaffen werden, ohne jeden realwirtschaftlichen Gegenwert, ist diese Frage vielleicht nicht so absurd, wie sie klingt. Die einzige richtige Antwort dürfte lauten: Die EZB darf das einfach, jeder andere nicht.
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Die Wirkung ist freilich in beiden Fällen dieselbe: Der gleichen Menge an Waren und Dienstleistungen steht mehr Geld gegenüber, was den Wert dieses Geldes entsprechend vermindert. So ist die Geldmenge in der Eurozone derzeit um etwa zwölf Prozent größer als im Vorjahr, während die Wirtschaftsleistung um sieben oder acht Prozent zurückgegangen sein dürfte; so genau weiß man das noch nicht.