Unruhe beim Lask: Ismael nicht mehr Trainer

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Der Absturz auf Platz vier soll nicht ohne Folgen bleiben in Linz: Lask-Trainer Valerien Ismael soll Geschichte sein, Vizepräsident Jürgen Werner den Abschied erwägen.

Linz. Geht er, bleibt er oder wurde er längst rausgeschmissen? Beim Lask geht es aktuell rund. Trainer Valerien Ismael soll, da sind sich viele Medien bereits einig, den Verein verlassen haben. Ob auf freiwilliger Basis nach endlosen Diskussionen oder im Streit, das blieb vorerst offen. Seitens des Klubs gibt es noch keine Auskünfte. LASK-Teammanager Georg Hochedlinger meinte dazu gegenüber der APA, es gebe in diesem Zusammenhang keine Stellungnahmen. 

Die Nachwirkungen des Corona-Skandals machen sich also intern spät, aber doch bemerkbar. Der Absturz auf den vierten Platz nach einer beeindruckenden Hinrunde stieß manchem auf. Selbst mehrere Sitzungen des Vorstandes sollen keine Einigkeit mehr erzeugt haben. Wirft deshalb auch Vizepräsident Jürgen Werner hin?

Werner und Ismael räuten Fehler ein bei einer Pressekonferenz am 15. Mai für die verbotenen Trainings. Präsident Siegmund Gruber wollte weiterhin nichts davon gewusst haben. Vor Saisonschluss stellte der Klub jedenfalls seinen Versuch, gegen die Strafe (4-Punkte-Abzug, 75.000 € Geldstrafe) zu berufen ein. Ursprünglich wurden sechs Zähler vom Bundesliga-Strafsenat als Strafe ausgesprochen.

Laut ORF.at kam es zu einem Zwist im Trainerteam. Co-Trainer Andreas Wieland soll bei Gruber den Führungsanspruch gestellt und Gehör gefunden haben. Werner soll gegen diese Lösung sein und scheint darob bereit, sein Amt ruhend zu stellen.

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