Gastkommentar

Was wir aus der Coronakrise lernen können

(c) Peter Kufner
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Für die Zukunft müssen Strategien zur Krisenbewältigung entwickelt werden, die a) demokratiepolitisch vernünftig, b) transparent und c) akzeptabel sind. Nicht der kurzfristige Machterhalt aber sollte im Vordergrund stehen.

Über die Gefahren und Risken, die von Corona ausgehen, wird national sowie international heftig gestritten. Wie hoch ist die Sterblichkeit? Wann sind die Menschen wie sehr ansteckend? Wie können wir Immunität aufbauen?

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So viel Unsicherheit auch auf wissenschaftlicher Seite hatten wir bei einer Gefahr schon lang nicht. Und wenn diese Gefahr dann zur Krise mutiert, ist Unwissenheit noch viel schlimmer. Die erschreckenden Bilder aus Italien oder Iran waren für die meisten Nationen jedoch Alarm genug, um weitreichende Maßnahmen zu beschließen. Nur Schweden präsentiert sich als eine Art gallisches Dorf, wo nicht nur die Gefahren, sondern vielleicht auch damit verbundene soziale, ökonomische und sozialpsychologische Risken berücksichtigt wurden.

In Gefahren geraten Menschen hinein. Risken können hingegen abgeschätzt und bewertet werden. Es stellt sich die Frage, wieso die Maxime des Schutzes des Lebens nicht schon länger das politische Handeln prägt.

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