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Neue „Buddy“-Plattform gegen Lerndefizit

 „Wir brauchen ein Basisnetz, falls lokal irgendwo Schulschließungen notwendig sind“, sagt Sibylle Hamann.
„Wir brauchen ein Basisnetz, falls lokal irgendwo Schulschließungen notwendig sind“, sagt Sibylle Hamann.APA/HERBERT PFARRHOFER
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Die Regierung plant eine neue Vermittlungsplattform für Kinder mit „bildungsfernen Eltern“.

Wien. „Wir brauchen ein Basisnetz, falls lokal irgendwo Schulschließungen notwendig sind“, sagt Sibylle Hamann. Die grüne Bildungssprecherin sorgt sich um den Schulbeginn im Herbst – denn der aktuelle Anstieg an Infektionen und die rigorosen Schulschließungen in Oberösterreich gaben bereits einen ersten Vorgeschmack auf das, was im Herbst zur sorgenvollen Normalität werden könnte.

Um Lerndefizite (insbesondere von Kindern mit „bildungsfernen Eltern“) so gering wie möglich zu halten, hat Hamann Vorschläge für ein „Buddy“-System erarbeitet, das Kinder und freiwillige Mentoren vernetzen und so Kindern ohne Bezugsperson eine solche zur Seite stellen soll, um auch in Zeiten von Distance Learning den Anschluss nicht zu verlieren. Ihre Pläne habe sie bereits mit dem Bildungsminister, Heinz Faßmann (ÖVP), koordiniert, heißt es aus dem Ministerium.

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