Gartenkralle

Wassergärtchen auf der Fensterbank

Nicht jedes Gewächs eignet sich für den Wassergarten, aber doch erstaunlich viele.
Nicht jedes Gewächs eignet sich für den Wassergarten, aber doch erstaunlich viele.(c) Ute Woltron
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Ein fesches und einfaches System, auch für Leute, die gern einmal auf das Gießen vergessen.

Auch dieser Art, Pflanzen wachsen zu lassen und auf die ewig gleichen, meist langweiligen Übertöpfe zu verzichten und sie ganz einfach ein bisschen pfiffiger und außergewöhnlicher zu präsentieren, gingen monatelange Experimente voraus. Nicht jedes Gewächs eignet sich für so einen Wassergarten im Glas, doch erstaunlich viele. Sie brauchen dazu lediglich schöne Gefäße und Hydrokulturdünger. Am besten geeignet ist derjenige, der aus feinen Perlen besteht und immer nur so viel Dünger in das Wasser abgibt, wie benötigt wird. Achtung, eine Prise reicht.

Dann werden die Wurzeln der Pflanzen, die übrigens am besten noch klein und nicht ausgewachsen sind, sorgfältig von Erde befreit und gewaschen. Dann rein damit in die Glasvase samt Düngergabe. Anfänger besorgen sich beispielsweise einen Ableger von Grünlilien, die gedeihen immer, aber selbst kleine Sukkulenten fühlen sich erstaunlicherweise ausgesprochen wohl im Wurzelwasserbad.

Als eine der dankbarsten Pflanzen für dieses System hat sich ausgerechnet der Zimmerefeu erwiesen, dem, wie ich bekenne, bei mir oftmals kein langes Leben beschieden war, weil ich ihn entweder zu viel oder zu wenig goss. Im Wasserbad lebt er nun seit gut einem halben Jahr vor sich hin. Gelegentlich wurde das Wasser getauscht, etwa, wenn sich Algen bilden, doch nach ein paar Handgriffen ist alles wieder klar und säuberlich.

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