Verkauf eingebrochen

Weniger Weinkonsum in der Krise

(c) Clemens Fabry
  • Drucken

Durch die Coronakrise wurde weniger getrunken, was eine Chance für reife Weine sein kann.

Die Wiener haben offenbar eine besondere Liebe zu Bio-Wein. Immerhin ist dort der Anteil an biologisch bewirtschafteten Weingärten mit Abstand am größten. Während insgesamt der Bio-Anteil bei österreichischen Weingärten flächenmäßig bei 14,2 Prozent liegt, liegt er in Wien bei 33,7 Prozent, gefolgt vom Burgenland mit 17,1 Prozent. Steiermark und Niederösterreich liegen bei zwischen zwölf und 13 Prozent.

Wobei beim Bio-Wein kein Unterschied gemacht wird zwischen biologischer und biodynamischer Bewirtschaftung. Der Anteil ist übrigens in den vergangenen Jahren in allen weinrelevanten Bundesländern gewachsen. So lag der Bio-Anteil im Jahr 2000 österreichweit noch bei 1,8 Prozent.

Dass aber auch die Wiener besonders gern Bio-Wein trinken, ist vielleicht anzunehmen, lässt sich aber nur schwer aus diesen Zahlen ablesen. Immerhin werden „nur“ drei Viertel des heimischen Weins auch hierzulande konsumiert, der Rest wird exportiert. Und darunter ein sehr hoher Anteil an eher unkonventionellen Weinen, die stark naturbelassen sind, wie etwa jene des Weinguts Meinklangs (siehe oben), die 92 Prozent ihrer Weine im Ausland verkaufen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.