Exklusiv-Interview

Dominic Thiem: "Djoković hat uns zu nichts gezwungen"

AUT, Thiems 7
AUT, Thiems 7Stefan Adelsberger / EXPA / pict
  • Drucken

Dominic Thiem spricht mit der „Presse am Sonntag" über die Hintergründe des Adria-Tour-Fiaskos, zwei Wochen auf der Couch mit Chips und Schokolade. Und über Tausende Sit-ups.

Sie haben in den vergangenen Wochen mehr Tennis als jeder andere Topspieler gespielt. Wird das bei der Wiederaufnahme der Tour ein Vorteil für Sie sein?

Dominic Thiem: Es kann ein kleiner Vorteil sein, definitiv, ich habe viele Matches in den Beinen. Die Pro Series in der Südstadt mit ausschließlich österreichischen Spielern war das erste Tennisevent weltweit. Ich habe allein dort elf, zwölf Matches gegen gute Gegner gespielt. Das kann speziell in den ersten beiden Turnierwochen ein Vorteil sein. Gleichzeitig rechne ich damit, dass alle voll da sind, wenn es los geht.

>>> Thiem verliert Kitzbühel-Finale gegen Rublew


Neben Ihnen haben auch Stefanos Tsitsipas und Matteo Berrettini viel gespielt. Von anderen, wie etwa Rafael Nadal oder Daniil Medwedew, weiß man praktisch nichts. Bereitet Ihnen die unbekannte Form der Konkurrenz Kopfzerbrechen?

Ich mache mir schon Gedanken, aber einige Spieler habe ich in letzter Zeit bei Turnieren doch gesehen, wie etwa Stefanos und Matteo. Die spielen alle richtig gut, auch ein Roberto Bautista Agut. Und was Rafa (Nadal, Anm.) angeht: Der kommt nur dann zurück, wenn er voll im Saft steht und den Glauben hat, Turniere gewinnen zu können. Diese Pause kann für manche Spieler auch ein Vorteil sein. Ich denke da an Federer, der 2017 nach sechs Monaten Verletzungspause unglaublich zurückgekommen ist und die Australian Open gewonnen hat. Ich bin richtig gespannt, wie alle drauf sind.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Dominic Thiem
"Thiem's 7"

Thiem verliert Kitzbühel-Finale gegen Rublew

„Gastgeber" Dominic Thiem musste sich dem Russen Andrej Rublew im Match-Tiebreak geschlagen geben.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.