Financial Fair Play

Man-City und das Bangen um den Europacup

Trainer Pep Guardiola.
Trainer Pep Guardiola.(c) REUTERS (OLI SCARFF)
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CAS urteilt über eine Sperre für Englands Vizemeister.

Manchester. Pep Guardiola hofft. Der Startrainer war bemüht, Optimismus zu verbreiten, bevor der Internationale Sportsgerichtshof (CAS) in Lausanne am Montag über eine Europacup-Sperre für Manchester City urteilt. „Ich bin so zuversichtlich, weil ich die Argumente des Klubs kenne, höre und sehe“, sagte der 49-Jährige.

Die sportliche Qualifikation für die Champions League wurde mit dem 5:0 in Brighton jedenfalls geschafft. Sollte der CAS den zweijährigen Ausschluss der Citizens bestätigen, würde zum ersten Mal eine Uefa-Sanktion wegen Verstößen gegen die Finanzregeln einen der großen Klubs treffen.

„Flüchten“ alle Stars?

City wurde für schuldig befunden, sich „schwerwiegende Verstöße“ gegen das Financial Fair Play geleistet zu haben. Demnach sollen vermeintliche Sponsoreneinkünfte von Klub-Besitzer Scheich Mansour gezahlt worden sein. Neben der Sperre wurde eine Geldstrafe über 30 Millionen Euro verhängt. City weist die Anschuldigungen vehement zurück.

Guardiola, dessen Vertrag bis 2021 läuft, hat angekündigt, im Falle der Aufrechterhaltung der Sperre bleiben zu wollen. Etliche Stars (bzw. potenzielle Neuzugänge wie David Alaba) dürften das aber anders sehen.
Der erste Premier-League-Absteiger steht fest. Norwich City muss nach dem 0:4 wieder in die „Championship“, die zweite Liga, zurück. (red)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.07.2020)

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