Schuldenschnitt

Argentiniens Tango mit den Gläubigern

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ARGENTINA-VIRUS-HEALTH-PROTEST(c) APA/AFP/JUAN MABROMATA (JUAN MABROMATA)
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Die Verhandlungen drohen an den Machtgelüsten einiger Investoren zu scheitern. Experten warnen vor einem unkontrollierten Zahlungsausfall.

Argentinien droht die Staatspleite. Ein Schuldenschnitt muss her. Doch die Gläubiger verhandeln hart. Zu hart, findet Nobelpreisträger Joseph E. Stiglitz. Seinen Aufruf, solch „verantwortungsloses Verhalten“ abzulehnen, unterstützen mehr als 70 Ökonomen und Gelehrte.

Bis zum 4. August haben die Gläubiger Zeit, das nachgebesserte Angebot Argentiniens anzunehmen. Das erste lehnten sie bereits ab. Im neuen Umschuldungsangebot bietet die Regierung des Peronisten Alberto Fernández den privaten Gläubigern 53,5 Cent pro Dollar. Die Gläubiger sollen also auf fast die Hälfte ihrer Forderungen von 66 Mrd. US-Dollar (rund 59 Mrd. Euro) verzichten.

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