Mangelware

Bei der Grippeimpfung drohen Österreich massive Engpässe

Die Produktion von Grippeimpfstoffen hat wegen der sich jährlich verändernden Virusstämme eine lange Vorlaufzeit.
Die Produktion von Grippeimpfstoffen hat wegen der sich jährlich verändernden Virusstämme eine lange Vorlaufzeit.(c) Getty Images (Chung Sung-Jun)
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Obwohl von einer deutlich gestiegenen Impfbereitschaft auszugehen ist, stehen für den kommenden Winter nur unwesentlich mehr Dosen zur Verfügung als in den vergangenen Jahren. Lediglich Wien hat in großem Stil vorgesorgt.

Acht Prozent der österreichischen Bevölkerung ließ sich in den vergangenen Jahren gegen die Grippe impfen. Bei Kindern, die wegen der höheren Viruslast im Nasen-Rachen-Raum zu den stärksten Grippepromotoren gehören, sind es noch weniger. Dass es auch im kommenden Winter bei dieser geringen Durchimpfungsrate bleibt, glaubt kaum jemand – war doch die Hauptursache für den Lockdown die Angst vor einer Doppelbelastung der Spitäler durch das Influenza- und das Coronavirus. Gegen Letzteres ist mit einer Impfung nicht vor dem Frühjahr 2021 zu rechnen.

Wie viele Impfdosen werden im kommenden Winter zur Verfügung stehen?

1,1 Millionen, und somit unwesentlich mehr als in den Jahren zuvor, laut Gesundheitsministerium waren es beispielsweise im vergangenen Jahr 765.000.

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