Luftfahrt

AUA kappt nach Landeverboten wieder viele Flüge

Vor allem Ziele auf dem Balkan und nach Nordeuropa wurden gestrichen. Der Vorstand der Airline will eine einheitliche europäische Reisepolitik.

Österreich hat am Dienstag die Liste von Staaten verlängert, aus denen wegen der Corona-Pandemie keine Flugzeuge mehr in Österreich landen dürfen. Das trifft hierzulande vor allem die AUA auf zahlreichen Strecken, die nun vom 16. Juli bis zunächst Ende des Monats wieder gestrichen werden müssen. Die Landeverbote werden laut AUA aber auch für das restliche Streckennetz Folgen haben.

Denn auf den betroffenen Routen reisten auch viele Transferpassagiere, schrieb die Airline am Mittwoch. "Diese werden auf Folgeflügen fehlen, zum Beispiel in die USA."

Der AUA-Vorstand nennt pauschale Reiseverbote für ganze Länder, und dies mit extrem kurzem Vorlauf, eine "enorme Herausforderung". Die österreichische Lufthansa-Tochter plädiert für eine einheitliche und stabile Reisepolitik innerhalb der EU.

Ab morgen Donnerstag dürfen u.a. aus folgenden Ländern keine regulären Flüge mehr in Österreich landen: Ägypten, Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, Rumänien und Serbien. Zudem wurden u.a. die Landeverbote für Maschinen aus Großbritannien, Schweden und der Ukraine verlängert. Die Verordnung gilt bis 31. Juli.

Aufgrund dieses behördlichen Verbots muss Austrian Airlines daher von 16. bis 31. Juli die Flüge zwischen Wien und folgenden Ziele streichen: Belgrad, Bukarest, Kairo, Kiew, London, Podgorica, Pristina, Sarajevo, Sibiu, Skopje, Sofia, Stockholm, Tirana und Varna.

Betroffene Passagiere, die nicht umbuchen können oder wollen, können eine Rückerstattung auf der Austrian-Airlines-Website beantragen.

(APA)

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