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Turbulenzen bei FPÖ Burgenland: Tschürtz will Abgang seiner Kritiker

Die Presse/Clemens Fabry
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Der freiheitliche Ex-Landesobmann sieht sich „unwahren Behauptungen“ ausgesetzt. Parteichef im Burgenland ist eigentlich Norbert Hofer.

Die burgenländische FPÖ sieht sich derzeit erneut mit parteiinternen Turbulenzen konfrontiert. Zuletzt habe es immer wieder "unwahre Behauptungen" und Kritik an seiner Person gegeben, sagte Ex-Landesparteichef Klubobmann Johann Tschürtz am Mittwoch bei einer Pressekonferenz. Er bleibe jedoch bis zum Ende der Legislaturperiode im Amt und fordere seine Kritiker auf, "Platz für positive Kräfte zu machen".

Insbesondere der ehemalige Landtagsabgeordnete Manfred Haidinger, der beim Landesparteitag Anfang März gegen Norbert Hofer zur Obmann-Wahl angetreten war, und Paul Strobl, Obmann des burgenländischen Seniorenrings, würden versuchen, "vieles zu zerstören, was in langer Arbeit in der heutigen Partei aufgebaut wurde", sagte Tschürtz.

Die parteiinternen Kritiker würden der Landespartei massiven Schaden zufügen und seien "Erfüllungsgehilfen für SPÖ und ÖVP bei der nächsten Landtagswahl", betonte er. "Streit ist Suizid mit Anlauf. Daher gehört dieser Streit abgestellt", so Tschürtz, der als Bezirksobmann in Mattersburg zurücktreten wird. Er wolle sich nun ganz auf seine Arbeit als Klubobmann konzentrieren.

(APA)

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