Kroatien

Angst vor tiefer Krise im adriatischen Urlaubsparadies

Mehr Touristen als erwartet reisen diesen Sommer nach Kroatien. Zugleich steigen die Infektionen, dem vom Tourismus abhängigen Land droht eine der schwersten Krisen seiner Geschichte.

Selten lösten Stauwarnungen eine solche Erleichterung aus. Zufrieden vermeldeten die kroatischen Medien am vergangenen Wochenende ein starkes Verkehrsaufkommen in Richtung Küste und lange Wartezeiten an den Grenzen. In den ersten zehn Juli-Tagen der Corona-Saison machten sich über eine halbe Million Touristen zur Adria auf: Die Zahl der Übernachtungen liegt bisher bei 53 Prozent des Vorjahres.

„Solch ein Resultat haben wir nicht erwartet,“ jubiliert Tourismusminister Gari Capelli über den „ermutigenden“ Auftakt der Hochsaison: „Wir haben praktisch kein Problem mit Covid-19: Überall wird auf die Sicherheit geachtet.“

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