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Wie sich die Zumutbarkeit verändert

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Was Arbeitsuchende als zumutbar empfinden, hat sich seit Jahresbeginn merklich verschoben. Die Regeln sind dieselben, nur der Blickwinkel ist jetzt ein anderer.

Was darf man Arbeitsuchenden zumuten? Vor dem Corona-Meteoriteneinschlag dachte Bundeskanzler Sebastian Kurz noch laut darüber nach, „Menschen, die in Ostösterreich arbeitslos sind, gerade wenn sie hier nicht verwurzelt sind, wie Asylberechtigte zum Beispiel, die erst kurz da sind“, nach Westösterreich zu schicken. Das war zumutbar. Er sprach sich auch für „einen noch strengeren Vollzug“ beim Arbeitslosengeld aus.

Kurz meinte die Sperren von Arbeitslosengeld und Notstandshilfe. 60.000 Mal waren sie im Vorjahr verhängt worden. Wer nach Rückmeldungen von AMS und Unternehmen als grundsätzlich arbeitsunwillig eingestuft wird, dem werden Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe gestrichen – bis zum Beweis des Gegenteils.

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