Digitales Lernen

Studierende on- und offline unterstützen

Symbolbild.
Symbolbild.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Projekt „On Track“ der Uni Salzburg startete mit Kick-off-Treffen und evaluiert Pilotphase.

Auf Kurs bleiben ist für Studierende nicht immer einfach. In Zeiten von Corona war der Bedarf an Unterstützung besonders offensichtlich, er besteht aber oft auch im normalen Uni-Alltag. Das an der Uni Salzburg ins Leben gerufene Projekt „On Track“ soll dazu digitale und soziale Komponenten vereinen. Bei dem vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung mit 900.000 Euro unterstützten, auf viereinhalb Jahre angesetzten Projekt steht die Entwicklung hybrider (on- & offline) Interventionen und einer Onlineplattform zur Vernetzung im Vordergrund. Geleitet wird das Projekt von Universitätsprofessorin Eva Jonas vom Fachbereich Psychologie.

„Digitale Lehre ist die Zukunft“ betont die Expertin, doch stelle sich die Frage, ob Studierende durch digitale Angebote vereinsamen. Besonders schwierig werde es, wenn weitere Herausforderungen oder Mehrfachbelastungen hinzukämen. „On Track“ will Studierende dabei unterstützen, Anschluss zu den Studienkollegien und zum Fachbereich zu finden und sie dabei auch digital „abholen“. An dem Projekt sind verschiedene Fachbereiche der Uni Salzburg und der Partneruniversität Graz, die ÖH, die psychologische Studierendenberatung und das Career Center der Uni Salzburg beteiligt.

Es liegen bereits erste Auswertungen einer Pilotphase vor: Unterstützung durch Coaching und Mentoring steigerte die Studienaktivität durchschnittlich um sieben ECTS-Punkte. Ein im „Corona-Semester“ konzipiertes E-Training zum Thema Lernen im Home-Office steigerte das Vertrauen der Studierenden, ihre Ziele erreichen zu können und die dafür notwendigen Fähigkeiten zu besitzen.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 18.07.2020)


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