Magdalena Wurth und Moritz Wildenauer wollen mit ihrem Waldviertler Pilzgarten zur privaten Pilzzucht anregen. Sie verkaufen mit Pilzmyzel geimpfte Baumstämme und Pilzsets.
Bei Pilzen denken die meisten an einen Waldspaziergang, idealerweise nach ein paar Regentagen, bei dem geübte Schwammerlsucher einen Korb voll frischer Eierschwammerl sammeln. Die Plätze, wo besonders viele Schwammerln wachsen, werden in der Regel nicht verraten, sondern vielmehr wie ein Familiengeheimnis gehütet. Pilze findet man, oder eben nicht. Und irgendwie haben wir die Saison dafür auch im Herbst abgespeichert.
So haben wir das zumindest gelernt. Dass Pilze aber ebenso wie Paradeiser oder Gurken im eigenen Garten, auf dem Balkon oder auch im Wohnzimmer wachsen können, kommt dabei den wenigsten in den Sinn. Wobei auffällt, dass in den letzten Jahren die Zahl der kleinen Pilzfarmen, die unterschiedlichste Pilze etwa in Säcken mit Kaffeesud wachsen lassen, steigt. Die haben sich aber meist auf den Verkauf von Frischpilzen spezialisiert.