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Nachrichten Meinung Magazin
Wandertag

Variantenreich über den Anninger

mittelDer kürzeste Weg mag für Autofahrer interessant sein: Als Wanderfreund zählen die charmanten Umwege. Die gibt es auf dem Weg von Mödling über den Anninger nach Baden zuhauf.
29.07.2010 um 10:03
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Hauptbild • (c) DiePresse.com
mittel Der kürzeste Weg mag für Autofahrer interessant sein: Als Wanderfreund zählen die charmanten Umwege. Das gilt besonders für die Wanderung von Mödling über den Anninger nach Baden: Je nach Lust, Laune und Wetter kann man zwischen drei und sechs Stunden unterwegs sein. Mit GPS-Daten!

Von Bernhard Lichtenberger
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Startpunkt der Wanderung ist der Bahnhof Mödling, leicht mit der S9 zu erreichen. Durch den Ort nach Westen zum Waldgasthaus Bockerl ...
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... und von dort über die Goldene Stiege in den dichten Föhrenwald - nicht umsonst heißt das Erholungsgebiet Naturpark Föhrenberge. Am oberen Ende des ansteigenden Pfades wartet die erste Variante:
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Variante 1
Nach rechts (Westen) kommt man nämlich in einer knappen Viertelstunde zur Ruine Mödling. Hier war im 13. Jahrhundert der Minnesänger Walther von der Vogelweide zu Gast, und der Blick vom erhöhten Felsen auf Hinterbrühl, Brunn am Gebirge und Mödling ist wahrlich inspirierend. Hat man sich sattgesehen, geht es auf gleichem Weg zurück ...
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... und auf der Anningerstraße weiter Richtung Breite Föhre. Wer einen imposanten Nadelbaum erwartet, wird enttäuscht, denn die originale Breite Föhre musste im Jänner 1997 abgetragen werden. Nur ein paar Bäumchen und ein Steinblock erinnern an den historischen Rastplatz.

Von der Breiten Föhre schlägt man den Weg Richtung Anninger Schutzhaus ein, wo schon bald die nächste Abzweigung für einen lohnenden Umweg (etwa 1,5 Stunden) kommt.
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Variante 2
Nach Westen führt der Schöffel-Weg zunächst am Matterhörndl vorbei, einem etwa zehn Meter hohen Kalkfelsen mit der Durchkriechluke: Wer von Ost nach West durch das zwei Meter hohe Loch steigt, streift dabei der Überlieferung zufolge alle Krankheiten ab.

Zurück am Schöffel-Weg weiter Richtung Nordwesten ...
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... zum Husarentempel, der am Hang des Kleinen Anningers thront. Als erstes Kriegerdenkmal in Österreich wurde es 1813 in Erinnerung an die Schlacht von Aspern 1809 errichtet.

Um die bewaldete Kuppe des Kleinen Anningers (496 Meter) herum geht es zunächst abwärts ins Kiental ...
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... und dort nach links wieder aufwärts durch den Tieftalgraben Richtung Südosten zur Waldrast Krauste Linde. Hier mündet der Pfad wieder auf die Anningerstraße, der direkten Verbindung zwischen Breiter Föhre und dem Anninger Schutzhaus, zu der man nun gemütlich weitermarschiert.
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Nach einer knappen Viertelstunde erreicht man das Anningerhaus - Ausgangspunkt für einen weiteren Umweg.
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Variante 3
Nur fünf Gehminuten vom Anninger Schutzhaus entfernt ist nämlich auf dem Eschenkogel (653 Meter) die Jubiläumswarte, eine filigran wirkende Eisenkonstruktion mit Blick auf das südliche Wien. Auf demselben Weg zurück zum Anningerhaus ...
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Variante 4
... und weiter auf dem Weg Richtung Pfafftstättner Kogel im Süden. Über einen kurzen Umweg (Nummer vier) kommt man zur Wilhelmswarte auf dem Gipfel des Anningers (675 Meter).
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Von der Wilhelmswarte weiter zur Proksch-Hütte auf dem Pfaffstättner Kogel (541 Meter), die mit der hauseigenen Klesheim-Warte mit Blick auf Baden aufwarten kann.
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Variante 5
Von der Proksch-Hütte kann man abermals zwischen zwei Wegen wählen: Nach Süden kommt man nach Baden, nach Osten geht's zwischen Weinrieden nach Pfaffstätten. Für welche Variante man sich auch entscheidet: Von beiden Orten kommt man mit der S-Bahn bequem zurück nach Wien.
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Auf einen Blick
Anforderung: mittel

Dauer: 3 Stunden ohne, 6 Stunden mit Umwegen

Startpunkt: Mödling

Anfahrt: Mit dem Zug

GPS-Daten (?)

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