Hintergrundgespräch

Sobotka verlangt von Muslimen Bekenntnis zur Verfassung

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP)
Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) APA/ROLAND SCHLAGER
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Der Nationalratspräsident will den „laizistischen Islam“ in Österreich stärken. Erdoğan-kritische Muslime sollten öfter ihre Stimme erheben.

Wien. Den Kampf gegen den Antisemitismus hat Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) schon länger zu einem seiner Steckenpferde erhoben. Nun will er verstärkt auch dem politischen Islam entgegentreten: Sobotka verlangt von allen Muslimen in Österreich ein Bekenntnis „zu unserer Verfassung, zum Rechtsstaat, zu unseren Werten“.

Aber er würde sich auch wünschen, dass jene, die nicht von Erdoğan-treuen Vereinen wie Atib gesteuert werden, ihre Stimme gegen den politischen Islam erheben. Welcher „prominente Muslim in Österreich“, vom Religionspädagogen Ednan Aslan einmal abgesehen, sei zuletzt aufgestanden, um Stellung zu beziehen? Er könne sich an keinen erinnern, sagte Sobotka am Mittwoch bei einem Hintergrundgespräch mit Journalisten.

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