Warum es ein schwerer Fehler ist, die mannigfachen Probleme Italiens unter Bergen von Geld anderer Leute zu begraben, anstatt sie zu langfristig lösen.
Dass auf dem jüngsten EU-Gipfel nächtelang darüber gerungen wurde, ob die de facto mehr oder weniger insolventen südlichen Staaten der EU – allen voran Italien und Spanien – ein paar Hundert Milliarden Euro als Darlehen oder als verlorenen Zuschuss bekommen sollen, entbehrt nicht einer heiteren Note. Denn anzunehmen, dass ein schon jetzt völlig überschuldetes Land wie Italien die nun gewährten Kredite – zusätzlich zu den geschenkten Milliarden – je zurückzahlen wird, erfordert mehr als nur eine blühende Fantasie. Dieses Geld ist futsch, so oder so.
Gastkommentare und Beiträge von externen Autoren müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.