Georg Imlauer hat Gastronomie und Hotellerie von der Pike auf gelernt. Trotz Krisen im Tourismus hat sein Unternehmen in Salzburg und Wien die 1000-Betten-Marke erreicht. Die nächste Zukunft sieht er schwierig.
Die Presse: Wie massiv betrifft die Coronakrise Ihre Hotels?
Georg Imlauer: Die Stadthotellerie ist besonders hart getroffen, auch uns hat es voll erwischt. Das Geschäftsmodell, rein Stadthotelier zu sein, ist von der Risikostreuung her momentan nicht ganz so optimal. Aber das weiß man erst, wenn so ein Fall eintritt. Wobei ich immer gesagt habe: Wenn in Salzburg und Wien nichts mehr geht, dann geht gar nichts mehr. Wir wurden eines Besseren belehrt.
Sind Ferienhotels krisenfester?
Es war schon 2009 so, dass Feriendestinationen die Krise nicht so stark zu spüren bekommen haben wie die Städte. Denn Menschen machen, wenn es nur irgendwie geht, doch Erholungsurlaub. Den gönnt man sich, man braucht ihn, um Batterien aufladen und wieder arbeiten zu können. Ein Städtetrip ist ein Zweit- oder Dritturlaub – oder eine Geschäftsreise.