„Wir sind ja keine nützlichen Idioten“

Rainer Reichl
Rainer ReichlReichl und Partner
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Porträt. Wer unternehmerisch denke, sei optimistisch, sagt Agenturchef Rainer Reichl und nimmt das gern für sich in Anspruch. Er setzt auf Mut, Toleranz und das Agenturkonzept der Zukunft.

Nun, sagt Rainer Reichl, müsse man nach vorn schauen. Wie ein Skispringer, meint der Agenturchef: „Wenn der auf der Schanze Angst hat, wird er weder springen noch landen.“ Jetzt, sagt er in Richtung der Entscheider, sei unternehmerisches Denken gefragt. „Viele Manager sind sehr administrativ. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten braucht es Vision, Glauben und Mut.“ Man müsse Unternehmer ermuntern, positiv in die Zukunft zu blicken. Denn, sagt er, „unternehmerisch Denkende sind Optimisten“.

Dabei spricht er aus persönlicher Erfahrung. Nach dem Wirtschaftsstudium in Linz, in dem er sich frühzeitig mit Marketing auseinandersetzte, kam er als Assistent der Geschäftsführung in die Agentur der Branchengrößen Mariusz Jan Demner, Franz Merlicek und Harry Bergmann. Nach drei Jahren gründete er 1988 mit seiner Ehefrau, Silvia, ein eigenes Beratungsunternehmen und machte es zum, wie er sagt, „leistungsfähigsten des Landes in der Branche“, indem er das Aufgaben- und Leistungsspektrum der eigenen Gruppe immer wieder erweiterte. Dass er mit Krisen umgehen kann, bewies der 58-Jährige spätestens, als er vor einigen Jahren eine Krebserkrankung überwand.

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