Dankbar für meine Füße

Bewegt: mein Körper und ich – unterwegs zwischen Bäumen.

Ich gehe. Dabei steckt die Linke in der linken Hosentasche, unter ihr ein Papiertaschentuch und darunter der Oberschenkel, auf den sie Schritt für Schritt leicht drückt und dabei meint, sie treibe ihn so zum Tempo an. Die Rechte steckt in der rechten Tasche und tut so, als zähle sie nachdenklich die Münzen, die sie immer mal wieder um den Bleistiftspitzer herumschiebt.

Die Beine mit ihren braven folgsamen Füßen haben die Arme ja noch nie richtig ernst genommen. Sie finden, dass die nicht zufällig so heißen, da sie ja eindeutig ganz und gar den Wünschen der Hände ausgeliefert sind, die sich für schrecklich wichtig halten und das dem übrigen Leib auch immer wieder zeigen wollen, egal ob sie ihn irgendwo kratzen oder streicheln.

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