Felix Auböck, 23, schulte sein Geschick in Berlin und Michigan, seit Ende April trainiert der 1,98-Meter-große Kraulspezialist in der Südstadt unter Balazs Fehervari – und lieferte in Budapest eine Topzeit über 400 Meter ab.
Wien. Beim Vierländer-Kampf der Schwimmer in Budapest ragte ein Österreicher heraus. Felix Auböck, 23, schwamm nicht nur Landesrekord über 200 Meter (1:46,64 Min.), sondern triumphierte auch über 400 Meter Kraul in mehr als beachtlichen 3:45:00 Minuten. Damit machte sich der Niederösterreicher nach dem ersten großen Meeting der Saison zur Nummer 1 der aktuellen Weltrangliste.
Darauf musste Rotweißrot lange warten, und zwar 15 Jahre, damals war dieses Kunststück zuletzt Rückenschwimmer Markus Rogan gelungen. Wie man die Zeit richtig einstufen, bewerten kann? „Sie würde für ein Olympiafinale genügen“, sagt Auböck stolz der „Presse“. „Für mich war es nach so langem Training und ohne echten Vergleich mit anderen eine richtige Explosion!“