Leitartikel

St. Wolfgang als Stresstest für sicheren Urlaub in Österreich

++ THEMENBILD ++ CORONAVIRUS-CLUSTER IN ST. WOLFGANG IM OBEROeSTERREICHISCHEN SALZKAMMERGUT
++ THEMENBILD ++ CORONAVIRUS-CLUSTER IN ST. WOLFGANG IM OBEROeSTERREICHISCHEN SALZKAMMERGUTFOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR
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Wichtiger als die Frage, ob der Ausbruch in dem Tourismusort zu verhindern gewesen wäre, ist die Frage nach dem Umgang mit und den Lehren aus ihm.

Ein Cluster in einem der bekanntesten Urlaubsorte des Landes. Und das auch noch zu Beginn der Feriensaison. Mit mehreren betroffenen Hotels, täglich steigenden Infektionszahlen, vorzeitig abreisenden Gästen sowie ersten Stornierungen. Erinnerungen an Ischgl werden wach, eines der Virusverteilerzentren Europas. War es das nun mit dem versprochenen „sicheren Urlaub in Österreich“?

Selbstverständlich nicht. Der lokale Ausbruch in St. Wolfgang im Salzkammergut kommt weder überraschend, noch wurde er – nach allem, was bisher bekannt ist – fahrlässig herbeigeführt. Er ist vielmehr ein Charakteristikum der aktuellen Phase der Epidemie, in der nach dem erfolgreichen Abflachen der Ausbreitungskurve im Frühjahr die große Herausforderung nun darin besteht, Infektionsherde rasch zu entdecken und einzugrenzen, ohne zusätzliche Maßnahmen zur Kontaktreduktion setzen zu müssen.

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