Quergeschrieben

Donald Trump, Joe Biden und der „kalte Bürgerkrieg“ in Amerika

Innenpolitisch sind die USA so gespalten, dass eine Versöhnung der feindlichen Lager äußerst unwahrscheinlich ist, wer auch immer die Wahlen gewinnt.

Der katholische Journalist Ross Douthat ist die weiße Fliege in der Redaktion der links-illiberalen „New York Times“. Nur wenn es um Trump geht, deckt sich seine Meinung mit der seiner Kollegen in vielen internationalen Medien: Er will ihn nicht noch einmal als Präsidenten sehen. Douthat zählt zu den „Never Trumpers“ unter den amerikanischen Konservativen, die das Wahlergebnis von 2016 nicht erwartet und seither nicht verwunden haben.

Was könne Trump jetzt noch tun, um Joe Biden zu schlagen, fragte sich Douthat in seiner Kolumne, und gab sich gleich selbst die Antwort: „Nichts.“ Aber Douthat ist klug genug, sich trotz aller Prognosen nicht schon auf eine Niederlage Trumps festzulegen. Der Schock von 2016, als alle Meinungsumfragen Hillary Clinton den Sieg voraussagten, sitzt tief. Zwei externe Variablen, auf die Trump keinen Einfluss hat, könnten ihm am Ende doch noch zur Wiederwahl verhelfen.

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