Testauswertung

St. Wolfgang: Zahl der Infizierten stagniert

Das Sommeridyll in St. Wolfgang wird von einem Corona-Cluster gestört: 62 Personen wurden bisher positiv getestet.
Das Sommeridyll in St. Wolfgang wird von einem Corona-Cluster gestört: 62 Personen wurden bisher positiv getestet. (c) REUTERS (LEONHARD FOEGER)
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Nach der Ausweitung von fast allen 1183 anberaumten Tests bleibt die Zahl der Corona-Infizierten derzeit unverändert: 62 Personen wurden positiv getestet. Weitere Testungen unter Mitarbeitern der Betriebe würden in den nächsten Wochen auf freiwilliger Basis erfolgen, heißt es von Behörden.

Die Zahl der Coronavirus-Infizierten im Tourismusort St. Wolfgang im Bezirk Gmunden ist mit 62 gleich geblieben, wie der Krisenstab des Landes Oberösterreich mitteilte. Nach der zuletzt noch ausständigen Auswertung von 38 von insgesamt 1183 Tests sind 5,2 Prozent der Getesteten positiv. Unter diesen Fällen befinden sich 56 Mitarbeiter, drei Gäste eines Hauses im Ort und drei Jugendliche aus der Umgebung. 16 Erkrankte stammen dabei aus Niederösterreich.

Die für St. Wolfgang zuständige Bezirkshauptmannschaft Gmunden wird nun jene Bezirksverwaltungsbehörden, in denen die
betroffenen Personen wohnhaft sind, informieren.

Wöchentliche Tests bei Mitarbeitern freiwillig

Die nach dem Bekanntwerden seit dem Wochenende in St. Wolfgang angebotenen Tests für Tourismusmitarbeiter, Bewohner
und Gäste sind damit beendet worden. Der Chef der Tourismus Wolfgangsee Gesellschaft, Hans Wieser, gab auf APA-Anfrage bekannt, dass ein seit 1. Juli auf ganz Österreich ausgerolltes Programm, bei dem
sich alle Tourismusmitarbeiter freiwillig auf Covid-19 testen lassen, bereits am vergangenen Freitag am Wolfgangsee angelaufen sei. 536 Mitarbeiter aus 31 Betrieben hätten sich dafür angemeldet. Das entspreche etwa der Zahl aller im Tourismus beschäftigten Personen in St. Wolfgang. Diese würden in weiterer Folge wöchentlich getestet.

Das Land Salzburg wird am Dienstagnachmittag beginnen,
Tourismuspraktikanten in St. Gilgen und Strobl auf der Salzburger
Seite des Wolfgangsee zu testen. Wie Tourismusdirektor Wieser am
Vormittag sagte, habe es bisher 40 bis 45 Anmeldungen für die
freiwilligen Abstriche gegeben. "Diese Zahl dürfte sich nicht mehr
groß erhöhen." Die Maßnahme diene als Vorsorge, um eine mögliche weitere Ausbreitung des Virus einzudämmen.

(APA)

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