Luftfahrt

Laudamotion übersiedelt nach Malta

AUSTRIA - HEALTH - CORONAVIRUS - TRAFIC - LAUDA - AIRCRAFT
AUSTRIA - HEALTH - CORONAVIRUS - TRAFIC - LAUDA - AIRCRAFT(c) ALEX HALADA / picturedesk.com (ALEX HALADA)
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Ab Jahresende wird die Fluglinie mit maltesischer Lizenz betrieben werden.

Er freue sich, dass es eine „österreichische Lösung“ gebe, erklärte der damalige Verkehrsminister, Norbert Hofer, im Jänner 2018, nachdem die insolvente Fluglinie Niki von ihrem einstigen Gründer, Niki Lauda, wieder übernommen worden war. Aber schon kurz danach erfolgte der Einstieg von Ryanair, und schon längst gehört Laudamotion zum irischen Billigflieger. Noch 2020 wird das Unternehmen nun aber auch offiziell die Bande zu Österreich kappen: So soll die heimische Laudamotion GmbH geschlossen werden und die maltesische Lauda Europe den Betrieb übernehmen. Auch die österreichische Lizenz, mit der die Flugzeuge derzeit noch betrieben werden, wird dann zurückgegeben.

„Die Basis in Wien bleibt aber weiterhin erhalten und auch für die Passagiere ändert sich nichts“, bestätigt Laudamotion-Chef Andreas Gruber im Gespräch mit der „Presse“ die Pläne, über die Austrian Aviation Net als Erster berichtete. Und auch die Mitarbeiter sollen von der neuen maltesischen Firma weiterbeschäftigt werden – „mit den gleichen Konditionen“ wie im Anfang Juni nach langen und harten Verhandlungen vereinbarten Kollektivvertrag. Bei künftigen Vertragsänderungen hätte die heimische Gewerkschaft so allerdings kein Mitspracherecht mehr.

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