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Kogler auf Puls24: „Das Leben muss ja auch weitergehen“

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Vizekanzler Werner Kogler sprach mit Thomas Mohr über die Verordnungen der Vergangenheit, die Gegenwart in St. Wolfgang und die Zukunft des Arbeitslosengelds.

Wem der Deutschunterricht in den Sommerferien fehlt, der sei an Vizekanzler Werner Kogler verwiesen. Im Gespräch mit Thomas Mohr am Dienstagabend auf Puls24 erstaunte der Grüne mit Worten, die man vielleicht manchmal liest, aber selten hört: Es gelte, besondere Auflagen „zu gewärtigen“, sagte Kogler zu den Reisebestimmungen. Regionale Ausbrüche müssten „eingehegt“ werden. Auf den Balkanländern „galoppiert“ das Infektionsgeschehen davon. Bei den Tests „gelte es danach zu trachten, dass sich möglichst viele beteiligen, wenn das einen Sinn entfalten soll“.

Auch den Konjunktiv konnte man bei dem Interview üben: „Den Vergleich mit Ischgl würde ich nicht zulassen wollen“, sagte er über St. Wolfgang. Und zu seinen Plänen für das Arbeitslosengeld: „Wenn es einmal dazu kommen sollte, dann wird es insgesamt nicht weniger werden dürfen, was ausgezahlt wird.“

Der Konjunktiv ist der Verbmodus dieser Zeit. Was wird Herbst passieren? Was, wenn die Zahlen wieder steigen? Die Möglichkeitsform ist diejenige, mit der sich die Zukunft derzeit am besten beschreiben lässt. Es heißt nicht „wird“, sondern sollte, könnte, dürfte … Mehr als Pläne, Spekulationen oder Absichtserklärungen lassen sich kaum abgeben, aber es klang tröstlich, als der Vizekanzler sagte: „Das Leben muss ja auch weitergehen“.

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