Sensorhersteller

AMS trotzt Automobilkrise

Employees of Austrian sensor specialist AMS work in their factory in Unterpremstaetten
Employees of Austrian sensor specialist AMS work in their factory in Unterpremstaetten(c) REUTERS (LEONHARD FOEGER)
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Nach Übernahmeschlacht und Vorwürfen zu Insiderhandel verbucht der steirische Chiphersteller einen Quartalsgewinn. Nun werden große Pläne geschmiedet.

Während Commerzialbank und Wirecard ihre Buchungen anscheinend aus der Luft griffen, gibt es die Millionen bei AMS tatsächlich. Unterm Strich sind es fast sechs Millionen im zweiten Quartal. Doch die Anleger hatten sich mehr vom Ausblick erhofft. Folglich sackte die AMS-Aktie am Mittwoch nach Zahlenvorlage ab.

Millionen landeten auch in der Tasche der Vorstände. Ob das rechtens war, wird derzeit eruiert. Die FMA sowie die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma untersuchen auffällige Aktiengeschäfte von Managern des Sensorherstellers aus Premstätten bei Graz, der in der Schweiz notiert ist und jüngst den vielfach größeren deutschen Lichtkonzern Osram geschluckt hat. Allein von Dezember 2016 bis 2017 kauften AMS-Führungskräfte über die Züricher Börse in mehr als 60 Transaktionen Papiere der eigenen Firma im Wert von 18 Mio. Euro. Für fast das Dreifache wurden sie wieder verkauft.

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