Kunstlicht

KHM: Die Macht des Kaufmanns (nicht nur) in Coronazeiten

© John Baldessari Courtesy of the artist, Sprüth Magers and Beyer Projects Foto: KHM-Museumsverband
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Wirkt doch alles rosig von außen – intern aber scheint im Kunsthistorischen Museum die Frustration zu herrschen. Immer mehr Schlüsselfiguren verabschieden sich.

„Beethoven bewegt“ heißt die diesjährige große Sonderausstellung des Kunsthistorischen Museums, wegen Corona vom Frühjahr in den Herbst verschoben. Sie war die erste und letzte Tat des Doch-nicht-Generaldirektors des Hauses, Eike Schmidt, der in letzter Sekunde doch vorzog, in Florenz zu bleiben.

Mittlerweile scheint die Schau allerdings nicht nur das Publikum bewegen zu wollen, sondern auch intern einiges in Gang gesetzt zu haben: Drei der vier Kuratoren der Schau verlassen das KHM bzw. sind dabei, es zu verlassen, wie zu erfahren ist. Bestätigt ist bisher nur der Direktor der Gemäldegalerie, Stefan Weppelmann, der seit 2015 in sehr ernsthafter, teils beachtlicher Weise (zuletzt Caravaggio & Bernini) die großen Altmeister-Ausstellungen gesteuert hat. Er wird Wien als neuer Direktor des Museums der bildenden Künste in Leipzig verlassen.

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