Grätzelspaziergang

Salzburg: Ein Sänger auf der Suche nach dem besten Kaffee

Der Bassbariton in seinem zweiten Wohnzimmer: Seinen Flat White trinkt Derek Welton am liebsten im “Third-Wave”-Kaffeehaus “220 Grad” im Salzburger Nonntal.
Der Bassbariton in seinem zweiten Wohnzimmer: Seinen Flat White trinkt Derek Welton am liebsten im “Third-Wave”-Kaffeehaus “220 Grad” im Salzburger Nonntal. (c) wildbild
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Salzburg ist zur Festspielzeit temporäre Heimat zahlreicher Künstler. Wie Sänger Derek Welton sich die Stadt zum Zuhause macht, und warum Kaffee eine wichtige Rolle dabei spielt.

Freiberufliche Opernsänger sind Nomaden. Für Engagements ziehen sie von einer Stadt zur nächsten, in der sie fernab von Familie und Freunden meist für ein bis zwei Monate leben. An den eigentlichen Haupt- und Steuerwohnsitz kehren sie nur für wenige Wochen im Jahr zurück.

So geht es auch Derek Welton. Der gebürtige Australier und international etablierte Wagnersänger wuchs in Melbourne auf und lebte acht Jahre lang in London. Seit sechs Jahren wohnt er mit seiner Ehefrau in einer großzügigen Altbauwohnung im Berliner Stadtteil Moabit. Doch in der hippen Stadt ist er nur selten. Wir treffen ihn an seinem derzeitigen Wohnsitz in Salzburg, denn im Moment ist er bei den Festspielen als Orest in Richard Strauss’ Oper Elektra zu sehen. Die Landeshauptstadt, die einmal im Jahr zur Festspielstadt mutiert, ist eine zweite Heimat für den Sänger geworden: Mit dieser Saison ist es sein fünftes Mal in Salzburg.

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