Schwarzarbeit

In der Krise blüht der Pfusch

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Während des Lockdowns stand erstmals auch die Schattenwirtschaft still, sagt Volkswirtschaftsprofessor Friedrich Schneider. Das ist längst mehr als kompensiert.

Jeder Mensch braucht ein Hobby. Das des emeritierten JKU-Professors Friedrich Schneider ist die Schattenwirtschaft vulgo Pfusch. In den 1970er Jahren stieß er darauf, „jemand“ baute ein Haus, Schneider beobachtete das eine oder andere und erkannte, dass es zum Thema Schwarzarbeit keine validen Zahlen gab. So fand er seine Forschungsleidenschaft. Sie lässt ihn bis heute nicht los.

Seine erste Studie war ein Flop. Zu viele verweigerten die Antwort. Schneider lernte, dass er nicht „Arbeiten Sie schwarz?“ fragen durfte. Sondern „Was meinen Sie, ihn Ihrem Freundeskreis, wird da viel schwarz gearbeitet?“ „Die Demoskopie hat sich weiterentwickelt“, sagt er, „wir fragen heute intelligenter.“

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