Eingeschleppte Infektionen

Wiener Stadtrat Hacker fordert kostenlose Tests für alle Reiserückkehrer

BUNDESHEER: MEDIENTERMIN MILITAeRKOMMANDO STEIERMARK 'MILIZ IM EINSATZ ZUR GRENZRAUMUeBERWACHUNG'
BUNDESHEER: MEDIENTERMIN MILITAeRKOMMANDO STEIERMARK 'MILIZ IM EINSATZ ZUR GRENZRAUMUeBERWACHUNG'APA/ERWIN SCHERIAU
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Reiserückkehrer – egal, aus welchem Land – sollten direkt an der Grenze auf das Coronavirus getestet werden, fordert der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. Unterstützung bekommt er vom Kärntner Landeshauptmann, Peter Kaiser.

Wiens Gesundheitsstadtrat, Peter Hacker (SPÖ), fordert kostenlose Tests für alle Urlaubsrückkehrer – unabhängig von ihrer Nationalität und davon, ob sie aus Ländern mit Reisewarnung kommen oder nicht. Nach dem Vorbild Deutschlands, wo vergangene Woche ein entsprechender Beschluss gefasst wurde, sollen diese Tests direkt auf Flughäfen und Grenzübergängen stattfinden. Bis das Ergebnis vorliegt und den Rückkehrern per SMS mitgeteilt wird, müssten sie sich – wie schon bisher – in Heimquarantäne begeben.

„Ich verstehe zwar, dass es merkwürdig klingt, wenn die Allgemeinheit für Leute zahlen soll, die sich einen Urlaub leisten können, aber nach ihrer Rückkehr keine 100 Euro für einen Test aufbringen wollen“, sagt Hacker. „Aber im Vordergrund steht hier nicht die Kostenfrage, sondern das individuelle sowie das Allgemeinwohl.“ Die entscheidende Frage laute daher: „Kriegen wir bei den aus dem Ausland mitgebrachten Tests die Qualität, die wir zu Recht erwarten dürfen? Genau das bezweifle ich.“

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