Quergeschrieben

Die vermeintlichen „Grenzen des Wachstums“ sind naiver Aberglaube

Viele Ressourcen sind begrenzt. Das heißt noch lang nicht, dass dadurch das Wirtschaftswachstum limitiert ist.

Zu den unerfreulicheren Nebenwirkungen der Coronakrise gehört in diesen Tagen das Erstarken einer Geisteshaltung, die jegliches Wirtschaftswachstum für Teufelszeug hält. Und die daher jene Art von materieller Enthaltsamkeit predigt, die vor allem dort als beglückend empfunden wird, wo der Überfluss das Normalste der Welt ist. „Degrowth“, also wörtlich „Entwachstum“, ist ihre zentrale Forderung, die derzeit vom Virus ja auch in die Praxis umgesetzt wird, indem als Folge der Pandemie und ihrer Bekämpfung rundum Volkswirtschaften schrumpfen.

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Als Grundlage ihrer Wachstumsfeindlichkeit dient den Anhängern dieser Ideologie die scheinbar plausible Behauptung, die Ressourcen der Erde – also etwa alle Rohstoffe – seien aus physikalischen Gründen begrenzt; es sei daher logisch, dass auch das Wirtschaftswachstum, das derartige Ressourcen brauche, nicht unendlich sein könne. Endloses Wirtschaftswachstum wäre daher ein Ding der Unmöglichkeit.

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