Zum zweiten Mal wurde ein Lokal der somalischen Community zerstört. Im Umfeld vermutet man Fremdenhass als Motiv.
Wien. Welche Hintergründe sich hinter den beiden Brandanschlägen auf Lokale der somalischen Community in Wien verbergen, ist derzeit nicht klar. Tatsache aber ist, dass es in der Nacht auf Montag ein zweites Mal in der Märzstraße gebrannt hat – und der Grund dafür Fremdenhass sein könnte.
Denn innerhalb kürzester Zeit wurde die kleine somalische Community – geschätzt leben 8000 Somalis in Wien – zum Opfer von externer Zerstörungswut. Auf die Räumlichkeiten des Österreichisch-Somalischen-Kulturvereins, gleich gegenüber dem am Montag abgebrannten Imbiss in Rudolfsheim-Fünfhaus, war am 16. Mai ebenfalls ein Brandanschlag verübt worden.