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Tod, Jedefrau und die Welt da draußen

Fotoprobe zum Stück "Zdenek Adamec" von Peter Handke.
Fotoprobe zum Stück "Zdenek Adamec" von Peter Handke.(c) APA/BARBARA GINDL
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Das Salzburger Festspielprogramm ist heuer knapper als gewohnt, aber dennoch reich und vielseitig – vor allem in den Konzertreihen, von „Fragmente – Stille“ bis zu „Canto Lirico“, ist viel, auch viel Neues zu entdecken.

2. (bis 16.) August 20 Uhr Mit Peter Handke in Prag

Ist „Zdeněk Adamec“ ein Alterswerk? Auf jeden Fall! Immerhin hat Peter Handke, der Autor dieser anspielungsreichen, an einen antiken Chor gemahnenden Szene, inzwischen das fast schon vollkommene biblische Alter von 77 Jahren erreicht. Das neue Stück des Nobelpreisträgers kreist um die Selbstverbrennung eines jungen Mannes auf dem Wenzelsplatz in Prag. Es ist hoch poetisch und ironisch abgeklärt. Action? Nein. Vielstimmiges Erinnern. Die Welt da draußen wird elegisch kommentiert. Friederike Heller inszeniert die Uraufführung. (norb)

Landestheater Salzburg: Schwarzstraße 22

7. August 20 Uhr

Die Klassik und ihre Folgen

Ein Jubiläumsjahr ist 2020 nicht nur für Salzburg. Beethovens Geburtstag feiert u. a. das Belcea-Quartett: Es konfrontiert das erste und dritte der sogenannten Rasumowsky-Quartette, die im Zentrum von Beethovens Quartett-Produktion stehen, mit dem Frühwerk jenes Mannes, der bald radikal mit der klassischen Formgebung brechen sollte: Anton von Weberns „Langsamen Satz“. (sin)

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