Die Preisrallye bei Gold könnte nur der Vorgeschmack gewesen sein. Denn nun steigen ganz neue Käufergruppen ein.
Es war eine Frage der Zeit, bis der Goldpreis den Rekord aus dem Jahr 2011 bei 1920 Dollar je Feinunze knacken würde. Am Montag war es so weit. Das Edelmetall, seit knapp drei Jahren und vor allem seit März 2020 in einem steilen Aufwärtstrend, schoss in der abgelaufenen Woche in der Spitze auf über 1970 Dollar hoch.
Aber auch wenn das allmählich luftig wirkt, könnte das Ende der Fahnenstange noch lang nicht erreicht sein. Denn nach der Sitzung der US-Notenbank Fed ist klar: Sie „denkt nach den Worten ihres Vorsitzenden Powell nicht mal darüber nach, darüber nachzudenken, darüber nachzudenken, die Zinsen zu erhöhen“, wie die Commerzbank schreibt: Die ultralockere Geldpolitik „auf absehbare Zeit“ spreche für einen weiter steigenden Goldpreis.
Das sieht neben anderen auch die Bank Goldman Sachs so und hat das Preisziel auf Sicht von zwölf Monaten auf 2300 Dollar erhöht. Neben der lockeren US-Geldpolitik sei die Nachfrage nach Gold als sicherer Anlegerhafen dafür verantwortlich.