Sommergespräch

Simone Stribl: „Stress macht mir Spaß“

Morgen startet Simone Stribl ihre „Sommergespräche“: „Mir ist wichtig, dass ich niemanden kopiere.“
Morgen startet Simone Stribl ihre „Sommergespräche“: „Mir ist wichtig, dass ich niemanden kopiere.“Die Presse/Clemens Fabry
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Als Teenager schaute Simone Stribl am liebsten MTV und Talkshows. Später kam das Interesse für Politik und eine ORF-Karriere, für die sie ihren Grünauer Dialekt opfern musste. Morgen führt sie ihr erstes „Sommergespräch“.

„Anfang des Jahres habe ich mir gedacht, was wird heuer wohl passieren? Wir hatten eine neue Koalition. 2019 war ein sehr ereignisreiches Jahr. Und eigentlich habe ich mir gedacht, dass es dieses Jahr ein bisschen ruhiger wird.“ Da hat sich Simone Stribl aber getäuscht. „Offenbar bin ich keine gute Zukunftsforscherin.“ Statt Ruhe hat sie als Moderatorin der „Sommergespräche“ jetzt mehr zu tun denn je. Obwohl sie regelmäßig die „Pressestunde“ moderiert, war sie doch überrascht, als sie gefragt wurde. „Für die ,Sommergespräche‘ bewirbt man sich ja nicht. Das wäre auch nicht mein Naturell.“ Man kann sich nur mit Leistung empfehlen.

Seit zwölf Jahren arbeitet Stribl für den ORF: fünf Jahre beim „Report“, seit sieben Jahren in der „ZiB“, seit 2017 bei der „Pressestunde“. Die „Sommergespräche“ will sie lockerer angehen und hat sich vorgenommen, hintergründiger und persönlicher zu fragen. „Ich habe natürlich alle ,Sommergespräche‘ der vergangenen Jahre, nein, Jahrzehnte gesehen. Trotzdem muss ich für mich selbst bei Null beginnen. Mir ist wichtig, dass ich niemanden kopiere, sondern dass ich so bin wie immer.“


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