Coronavirus

Corona-Fall im Kanzleramt: Bisher keine weiteren Erkrankungen

BUNDESKANZLERAMT IM GERUeST
BUNDESKANZLERAMT IM GERUeSTAPA/ROLAND SCHLAGER
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Ein Sekretariatsmitarbeiter des Kanzleramts ist an Covid-19 erkrankt. Kanzler Kurz nimmt daher vorerst keine Termine im Büro wahr.

Bei dem am Samstag bekannt gewordenen Corona-Fall im Bundeskanzleramt dürfte es sich zumindest vorerst um ein singuläres Ereignis handeln. Am Montag wurde daher der Betrieb am Wiener Ballhausplatz wieder aufgenommen - wenn auch mit Einschränkungen: An Ort und Stelle sind vorerst nur jene Beschäftigten tätig, die vergangene Woche nicht im Büro waren.

Die übrige Belegschaft arbeitet vorerst von zu Hause weiter, obwohl die Tests samt und sonders negativ waren. Einzig jene zwei Personen, die das Büro mit dem infizierten Assistenten geteilt haben, sind tatsächlich in Quarantäne.

Weiterer Test am Mittwoch

Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wird in den kommenden zwei bis drei Tagen ebenfalls keine Bürotermine wahrnehmen. Am Mittwoch wird er - ebenso wie die übrige Mitarbeiterschaft des Kanzleramts - ein weiteres Mal getestet. Kurz wird ohnehin routinemäßig regelmäßig auf das Virus getestet.

Der betroffene Mitarbeiter, der nach Auftreten von Symptomen einen privaten Test organisiert hatte, habe an sich mit dem Regierungschef wenig zu tun, berichtete die Austria Presse Agentur. Er vollziehe im Wesentlichen Sekretariatsarbeiten im Kabinett. Betroffen ist damit auch nur das Büro des Regierungschefs, nicht aber jene der beiden Kanzleramtsministerinnen, Karoline Edtstadler und Susanne Raab (beide ÖVP).

Der Fall war am Samstag bekannt geworden. Dabei hieß es, der Mitarbeiter habe sich im „privaten Umfeld“ angesteckt; nach Eintreffen des positiven Testergebnisses sei umgehend die Informationskette gestartet worden, so die Auskunft eines Kanzleramtssprechers am Samstag, der Dienstbetrieb sei nicht beeinträchtigt.

(APA)

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